Freitag, 19. August 2011

Planet der Affen Prevolution

Das habe ich total vergessen! Ich wollte euch noch eine kleine Kritik zum neuen Planet der Affen Film schreiben! Hier ist sie nun:

Das richtige Highlight kam noch vor dem Film, nämlich das Kino. Wir sind in die Lichtburg in Essen gefahren. Kennt das jemand? Das ist der größte Filmpalast (und Palast stimmt wirklich!) Deutschlands! Von außen erstmal unscheinbar liegt das Kino in einer Fußgänger-/Shoppingzone und wirkt eher wie ein Bürohaus wäre da nicht die Kinokasse, die außen steht, wie man es aus amerikanischen Filmen kennt. Außerdem liegt ein roter Teppich aus und man kommt sich erstmal richtig cool vor ;D
Wenn man die Karte gekauft hat wartet am EIngang eine freundliche Dame, die einem die Karte abreißt und gute Unterhaltung wünscht - also ganz normal. Aber dann! Eine riesen Vorhalle mit einer Borde aus Bildern von Filmpremieren und ähnlichem an der Wand, großen Filmplakaten (in meinem Fall hing dort Mr. Bloom alias Buckingham) und wieder rotem Teppich. Sieht echt edel aus ;)
Der Kinosaal toppt aber wirklich alles, was ich bisher gesehen habe! Wir haben Karten für den Balkon gekauft (BALKON!!!). Und dann auch noch genau die Mitte - Ich war im siebten Himmel! Alles sah richtig 60er Jahre mäßig aus und die Musik passte genau dazu. Die Sitze sind richtige gemütliche Kinosessel und man hatte viel Beinfreiheit. Auch die Leinwand war riesig. Man kennt das ja, dass sie bei der Werbung noch nicht ganz ausgenutzt wird, aber selbst da war sie schon größer, als in einfachen Kinos! Das lustigste war aber, als nach der Werbung der Vorhang nochmal zuging (mit richtigem Knarren!) und es einen Gong gab, bevor er sich wieder öffnete und der FIlm begann :D
Dann begann der Film.
In der ersten Szene werden Schimpansen gejagt und gefangen. Man fiebert wirklich mit den Tieren mit, vorallem weil sie unglaublich echt aussehen! (Ein großes Lob an die Grafiker!) In ihren Gesichtern spielt Mimik wie bei einem Menschen und ich hätte den WIldjägern am liebsten in die Eier getreten. Die Sympathien liegen also schonmal gleich von Anfang an bei den Affen.
Dann wechselt die Szenerie in ein Labor, in dem ein Medikament getestet wird, das Alzheimer heilen soll. Die Tiere leben eingepfärcht in kleinen Käfigen.
Als die Fortschritte in der Forschung einem Gremium vorgeführt werden soll, weigert sich der Vorführaffe aus dem Käfig zu kommen. Als der Wärter ihn herauslocken will wird das Tier aggressiv und verwüstet das Labor. Das ganze ging also voll in die Hose und der Geldgeber weigert sich weiter für das Projekt zu bezahlen. Die Tiere sollen eingeschläfert werden. Da wird der Grund für die Aggressivität gefunden: Ein Baby.
Der Forschungsleiter nimmt das Tier mit nach Hause. Hier trifft man auf den Vater von Will (James Franco) - dem Projektleiter. Er leidet an Alzheimer und es wird klar wieso Will dieses Projekt zu ernst nimmt.
Caesar, wie der Affe nun heißt, wächst also bei den beiden auf und Will erkennt bald unfassbare Fähigkeiten bei Caesar. Sein IQ verdoppelt sich stetig.
Ich mache hier mal einen kleinen Zeitsprung:
Caesar ist nun schon erwachsen und denkt nach. Er fragt sich, ob er bloß ein Haustier ist und wo er herkommt.
Eine wichtiger Wendepunkt: Wills Vater steigt in den Wagen der Nachbarn und fährt ihn in das nächste Auto. Der Nachbar rastet aus und schreit ihn an. Caesar sieht dies von seinem Fenster aus und will ihm helfen. Dabei prügelt er auf den Nachbarn ein und muss wegen dieses Vorfalls in eine Art Heim für Affen.
Hier taucht dann auch endlich Tom Felton auf ;) Er spielt einen der Wärter und drangsaliert die Affen. Caesar will sich wehren und kommt durch ein paar Tricks aus dem Gefängnis frei. Doch statt zu fliehen besorgt er sich das Alzheimermittel, durch das er so inelligent wurde und infiziert die anderen Affen damit. Dadurch startet die Revolution.

Ich finde den Film eigentlich ganz cool. Bezeichnend ist, dass Caesars erstes Wort (schon als erwachsener Affe) "Nein!" ist. Jede Revolution beginnt mit diesem Wort.
An manchen Stellen finde ich den Film jedoch zu dramatisch und eine Sache fand ich seltsam:
Ein Orang Utan in dem Gefängnis kann wie Caesar Zeichensprache und sich so mit ihm verständigen und vor allem merkt er, dass "Affen dumm" sind. Komisch, dass er das so abwägen und in den Kontext setzen kann, wenn er noch gar nichts vom Mittel abbekommen hat. Aber das kann man verzeihen..
Also, mein Fazit von diesem Tag: Der FIlm ist gut und sehenswert, aber bei diesem einen Mal sehen wird es bleiben, doch es wird ganz sicher nicht mein letzter Tag in der Lichtburg gewesen sein ;)

3 Kommentare:

  1. Das Kino klingt ja wahnsinn! Balkon? Wie geil is dass denn? Ich muss sagen der Film sit nicht so mein Genre. Tom Felton wär der einzige Grund für mich ihn zu schauen ;) Wobei ich davon überzeugt bin dass es grafisch ein hammer sein muss.

    LG

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  2. Hmm...ich weigere mich weiterhin, den Film zu sehen =D Kann diese Remakes nicht mehr ab! =D

    http://missysfashionworld.blogspot.com/

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  3. Ich hab den Film auch nur geschaut, weil Tom Felton mitspielt ;D Er hat sogar die selbe Synchronstimme wie bei den Potter Filmen ;)
    Und ich mag diese Remakes auch nicht, aber dieses ist wirklich gelungen. Ich muss dazu allerdings auch sagen, dass ich die anderen Filme nur teilweise gesehen habe, aber mein Vater liebt diese Reihe und ist richtig begeistert vom neuen. Putzig finde ich diese kleinen Winks zum Rest der Geschichte: Caesar spielt in einer Szene mit einer kleinen Freiheitsstatue (im Originalfilm ist die Statue fast ganz unter Sand und Erde verschwunden, ist wohl ne richtige Schlüsselszene) und es wird von einer Raumfähre zum Mars gesprochen, die dann verschwindet: Dieses Shuttle kommt dann im Original vor. Das ist ja hier jetzt praktisch die Vorgeschichte.

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